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 Erfahrungen zu Ubuntu-Studio 7.10

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Gast











BeitragVerfasst am: 28.10.2007, 01:50    Erfahrungen zu Ubuntu-Studio 7.10 Antworten mit ZitatNach oben

Liebe Ubuntu-Fans!

Ich möchte Euch meine Erfahrungen zu Ubuntu-Studio 7.10 mitteilen:

Die Installation lief reibungslos auf meiner Hardware (ASRock Via 400a MB, Athlon 2800+, 1 GB, 256 MB ATI Radeon 800). Ich richte Partitionen manuell ein.

Nach dem ersten Start hatte ich mehrere Gnome-Desktop Fehlermeldungen, viele alte Programmversionen (Firefox, Muse, ...) und eine Woche nach dem Erscheinen bereits ca. 160 MB als Fehlerbeseitigung zum Downloaden.

Jack funktioniert nicht ohne Update, damit viele der Audioprogramme nicht.

Gnome-ppp dockt nicht am Panel an und zeigt nicht wie unter 7.04 Details zum Daten-Transfer, etc.

Lästigerweise ist nur Open-Office Writer installiert, der in einer alten Version. Für das ganze Open-Office muss ich erst Writer deinstallieren.

Weiterhin ist das Erscheinungsbild des Desktops an meinem LCD-Bildschirm nicht fein zu kriegen, weder mit ATI-, NVidia- noch mit eingebauter Sis-Onboard-Karte.

Der Betrieb des Parallelport-Scanners funktioniert immer noch nicht wirklich (einmal geht's, dann wieder nicht).

Nach dem Update funktioniert Jack, aber die Programmoberflächen von Jack und einigen anderen Anwendungen erscheinen im 1024 x 768 Desktop wie als 800 x 600 (groß und grob). Die Performance meiner M-Audio Hardware ist nicht zufriedenstellend (viele X-Runs, auf Studio64 wesentlich bessere Performance).

Und einige weitere Unannehmlichkeiten.

Ich halte Ubuntu-Studio 7.10 für einen weiteren übereilten und konzeptlosen Schritt, der der Ubuntu-Sache nicht gut tut.

Fazit:
Optisch schöner Desktop, nach den mächtigen Updates bessere Funktionalität, aber für mich nicht überzeugend.
Für Multimedia-Interessierte empfehle ich einen Blick auf "Studio 64" zu werfen!

Liebe Grüße, Michael


Desktop: anderer

Version: 16.04

Hardware: Notebook

Architektur: 64Bit
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BeitragVerfasst am: 28.10.2007, 03:14    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Zitat:
Gnome-ppp dockt nicht am Panel an und zeigt nicht wie unter 7.04 Details zum Daten-Transfer, etc.

Das ist auch bei der normalen 7.10 so, hat nichts mit Studio zu tun.

Zitat:
Lästigerweise ist nur Open-Office Writer installiert, der in einer alten Version. Für das ganze Open-Office muss ich erst Writer deinstallieren.

Das hab ich schon sehen, Webbutterfly hat da mal so ein Video gemacht. Das muss man natürlich nach Installieren, das ist auch das was ich bemängelt habe, aber das sollte das kleinste Problem sein.


Zitat:
Weiterhin ist das Erscheinungsbild des Desktops an meinem LCD-Bildschirm nicht fein zu kriegen, weder mit ATI-, NVidia- noch mit eingebauter Sis-Onboard-Karte.

Hast du schon mal geschaut welche Grafikkartentreiber geladen werden? Bzw. stimmt die Auflösung?

Ich würde fast sagen, vielleicht bei der neuen Version nochmal probieren. Ich hoffe die legen dann auch auf die LTS an, aber da kenn ich mich zu wenig aus bzw. bin zu wenig lang dabei.


Desktop: anderer

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BeitragVerfasst am: 06.02.2008, 13:31    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

In der Zwischenzeit gibt es Verbesserungen (Build 18.12.2007) bei Ubuntu-Studio, so dass ich meine obigen doch sehr kritischen Worte etwas mildern kann.

Meine Meinung ist:
Ubuntu-Studio läuft nach dem Dowbload (inzwischen ca. 190 MB) wesentlich besser. Der Desktop ist sehr ansprechend, die Installation von Codecs für mp3, ... läuft dank Verweis in Totem auf die entsprechenden Pakete inzwischen userfreundlich. Noch immer ein Graus ist das Finden der Codecs zum Abspielen von DVDs.
Leider ist die Performance von Jack-Control (X-Runs selbst bei Latenzzeiten, die heute selbstverständlich sind) und diversen Musikprogrammen (Absturzbomber Rosegarden; Ardour wirkt mächtig, kann gar nicht so viel; fehlende ###-Verwaltung bzw. Synth-Editoren) noch weit hinter der anderen Welt. Ich verdiene mein Geld mit Multimedia-Produktionen und finde den Workflow umständlich bzw. konzeptlos.
Die zukünftige VST-Einbindung ist meiner Meinung nach ein Muss (da hilft auch nicht der Kompromiss mit WineASIO und div. VST-Hosts wie Reaper).
Aber Hut ab vor der Hilfsbereitschaft (ausgenommen vereinzelte Post-Weltmeister Evil or Very Mad) und Entwicklerwut der Gemeinde Thumbup

Neulingen empfehle ich zum Einstieg für Audioaufnahmen mit Audacity (das kommt auch ohne das kompliziertere Jack-Control ganz gut zurecht) und für Sequencing mit Muse zu Arbeiten.

Liebe Grüße an alle,
Michael


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BeitragVerfasst am: 06.02.2008, 15:06    (Kein Titel) Antworten mit ZitatNach oben

Hast du Videoschnitt auch gemacht? Wenn ja, wie lässt sich das mit den Kommerziellen Programmen wie bei Windows vergleichen? (Ich bin selbst leider noch nicht dazu gekommen).

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